Welche Bezeichnung spiegelt Ihrer Meinung nach die Geschichte, die Lage oder die zukünftige Nutzung des Quartiers am besten wider? Ob traditionell, modern, naturverbunden oder kreativ – wir freuen uns über jeden gut durchdachten Vorschlag.
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Alle Vorschläge werden sorgfältig geprüft und fließen in die Auswahl ein. Mit Ihrer Teilnahme tragen Sie dazu bei, dass das neue Quartier auch namentlich ein Stück gemeinschaftliche Identität erhält.
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Auf dem Gelände der ehemaligen Lützow-Kaserne in Schwanewede entsteht nach dem Abriss erster Hallen ein neues Siedlungsquartier. Auf rund 85 Hektar sollen 500 bis 700 Wohneinheiten, Grün- und Sportflächen sowie nicht störendes Gewerbe entstehen. Die ursprüngliche Planung wurde überarbeitet: mehr Wohnbebauung, weniger Grün, kein Badesee und keine Sporthallen.
Die neue Entwicklungsgesellschaft der Gemeinde prüft, welche Gebäude erhalten und saniert werden können. Dazu gehören unter anderem frühere Stabsgebäude, einige Mannschaftsunterkünfte, Feldwebelwohnungen und sogar das ehemalige Heizkraftwerk, das Potenzial für Gastronomie und Veranstaltungen bieten könnte. Auch eine ehemalige Panzerhalle wird als Veranstaltungs- oder Markthalle erwogen.
Bis Ende des Jahres sollen Modernisierungs- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zeigen, welche Gebäude sich lohnen zu erhalten. Über den endgültigen Erhalt oder Abriss entscheidet anschließend die Politik.
Quelle: Gabriela Keller „Eine Kaserne wird zum Wohnquartier“ im Weser-Kurier v. 03.09.2025, 12:00 Uhr
Im Konversionsausschuss stellte Michael Amann, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Schwanewede, vor, welche Gebäude der ehemaligen Lützow-Kaserne erhalten oder abgerissen werden sollten. Eine Sportanlage im Norden kann wegen fehlenden Schallschutzes nicht bleiben und soll an anderer Stelle neu entstehen. Das frühere Kesselhaus, ursprünglich zum Abriss vorgesehen, wird nun als erhaltenswert eingeschätzt – es könnte nach Sanierung für Gastronomie und Veranstaltungen genutzt werden.
Nicht sanierungsfähig ist hingegen das frühere „Haus der Vereine“, das stark beschädigt ist und abgerissen werden soll. Auch bei weiteren Gebäuden – etwa einem Stabsgebäude und zwei Hallen – zeigt sich, dass sie entgegen früherer Planungen saniert und weitergenutzt werden könnten. Politiker betonen, dass das Gelände lebendig, durchmischt und für alle Bevölkerungsgruppen nutzbar werden soll. Vor endgültigen Entscheidungen soll eine Ortsbegehung stattfinden.
Quelle: Friedrich-Wilhelm Armbrust „Lützow-Kaserne Schwanewede: Pläne für Büros und Gastronomie“ im Weser-Kurier v. 17.08.2025, 17:30 Uhr
Michael Amann, ein Immobilienexperte mit über 30 Jahren Erfahrung, wird ab 1. Mai Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Schwanewede und damit hauptverantwortlich für die Entwicklung des ehemaligen Lützow-Kasernengeländes. Er soll Strukturen aufbauen, ein Team einstellen, einen Businessplan erstellen und ein Vermarktungskonzept für das neue Quartier entwickeln.
Die Gemeinde plant, im vierten Quartal 2025 einen Bebauungsplan-Vorentwurf vorzulegen. Dafür müssen insbesondere die zukünftigen Lärmbelastungen durch den weiterhin genutzten Bundeswehr-Übungsbetrieb geklärt werden. Entsprechende Gutachten von Bundeswehr und Gemeinde werden derzeit abgeglichen; ein städtebaulicher Vertrag soll die Zusage zur Reduzierung militärischer Aktivitäten absichern.
Parallel läuft der Abriss auf dem Gelände planmäßig weiter: Der erste Abschnitt ist nahezu fertig, im zweiten werden Turnhallen saniert und abgerissen. Trotz laufender Rückbauarbeiten soll die bauliche Entwicklung des Areals zügig vorangetrieben werden.
Quelle: Gabriela Keller „Michael Amann wird Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft“ im Weser-Kurier v. 14.03.2025, 17:23 Uhr
Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für die ehemalige Lützow-Kaserne wurde überarbeitet und soll im Konversionsausschuss verabschiedet werden. Die Fortschreibung ist nötig, damit Schwanewede weiter Städtebaufördermittel erhält.
Mehrere Flächen erhalten neue Nutzungen: Eine geplante Wohnfläche wird zu Gewerbe umgewidmet, ein zentraler Bereich wird künftig Landschaftspark, und im Südwesten entstehen sowohl Gewerbe als auch Grünflächen.
Neu aufgenommen werden vier Maßnahmen: die Sanierung von 18 Feldwebelwohnungen, der Umbau zweier Sportanlagen (je 1,3 Mio. Euro), sowie die Umnutzung einer offenen Trapezblechhalle als Veranstaltungsraum.
Die Gesamtkosten für die Kasernensanierung steigen auf rund 42,4 Mio. Euro – mehr als doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Haupttreiber sind Bau-, Erschließungs- und Sanierungskosten. Die Finanzierungslücke wächst auf etwa 18 Mio. Euro, wovon die Gemeinde rund sechs Millionen tragen muss.
Parallel beschäftigt sich der Ausschuss mit dem weiteren Abrissplan und einer Anpassung des Gesellschaftsvertrags der neuen Entwicklungsgesellschaft.
Quelle: Gabriela Keller „Umbau Lützow-Kaserne: Zusätzliche Maßnahmen, mehr Kosten“ im Weser-Kurier v. 19.09.2024, 12:00 Uhr
Auf dem Gelände der ehemaligen Lützow-Kaserne in Schwanewede schreitet der Abriss voran, um Platz für ein neues Wohnquartier mit über 600 Wohneinheiten, Sport- und Kultureinrichtungen sowie Grünflächen zu schaffen. Die Arbeiten erfolgen in sechs Abschnitten; der erste ist fast abgeschlossen, die nächsten laufen bereits. Viele der über 80 Gebäude – darunter Mannschaftsunterkünfte, Bunker und Sporthallen – werden abgerissen, einige wenige bleiben bestehen.
Vandalismus und Metalldiebstahl bereiten Probleme, weshalb Wege versperrt und Zäune ständig repariert werden. Das aktuelle Entwicklungskonzept sieht Gesamtkosten von rund 42 Millionen Euro vor, wovon nach Fördermitteln noch etwa sechs Millionen bei der Gemeinde verbleiben. Der Bebauungsplan soll 2026 fertig sein – idealerweise ist bis dahin alles abgerissen.
Die Bundeswehr nutzt angrenzende Übungsflächen noch teilweise, will diese aber schrittweise aufgeben. Ein städtebaulicher Vertrag soll die künftige Nutzung regeln. Zudem hat die Gemeinde eine Gesellschaft gegründet, die das Areal weiterentwickeln soll.
Quelle: Gabriela Keller: „Eine Kaserne wird abgerissen“ im Weser-Kurier v. 28.12.2024, 17:19 Uhr
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